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Energie- und Zukunftsspeicher

Modell Energie- und Zukunftsspeicher Heidelberg

Fassadenspiel durch Luftbewegung

Im Zentrum des neuen Energieparks an der Schnittstelle von neuer Stadtvision (Bahnstadt), zukunftsweisendem Gewerbe und Landschaftsraum angesiedelt, spielt der Energiespeicher durch seine einfache Grundgeometrie und Materialität eine eher zurückhaltende Rolle im Kontext der vorhandenen städtebaulichen Dominanten. Ziel des Entwurfs ist es, die zylindrische Form des Wasserspeichers mit seinen technisch notwendigen Anbauten so zu ummanteln, daß die geometrisch einfache Grundform des Wasserspeichers erhalten bleibt und die vorhandene Proportion maximale Eleganz erhält: Der Energiespeicher wird in ein silbrig schimmerndes Kleid eingehüllt, das mit seiner Wirkung gleich einer glitzernden Wasseroberfläche poetisch auf seinen Inhalt und seine Funktion verweist. Mit seiner feingliedrigen und kleinteilig angelegten Haut verweist der Speicher auf das neue Energiezeitalter als ein Zusammenspiel vieler einzelner Akteure. Das sich nach oben im Licht und Schatten des Himmels auflösende Fassadenspiel verweist auf einen neuen Umgang mit der Natur, die für die zukünftige Energiegewinnung prägend sein wird. Durch Luftbewegungen sich ständig ändernd, verführt die neue Hülle und lädt zu einer neugierigen Annäherung ein.

Realisierungswettbewerb: Gestaltung des Energie- und Zukunftsspeichers mit Gastronomie und Freiflächen

Ort: Energiepark Heidelberg

Auftraggeber: Stadtwerke Heidelberg Energie GmbH

GF: 860 qm

Projekt Team: Tim Denninger, Jan Hertel, Markus Kilian, Diana Reichle, Michael Scholz mit Preslav Krastev, Kasia Osieka, Fabian Stolz

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